Februar 2016   Die Wasserfläche des Kuhwasenweihers ist im Laufe der Jahre immer weniger geworden; der Weiher drohte vollends zu verlanden, wie die Bilder 1 und 2 unten verdeutlichen. Mit Hilfe der Stadt Erlangen wurden 2016 die Schilfflächen, die Binsen und anderes Buschwerk aus der Weihersohle geschoben (Bilder 3 und 4). Es entstand damit wieder ein größeres Areal an freiem Wasser als Lebensraum für die Amphibien. Der freie Wasserfläche des Weihers ist in der folgenden Zeit wieder leicht gewachsen; die urprüngliche Größe hat der Weiher leider nicht wieder erlangt.

Juli 2017   Das Wetter im Juni und Juli diesen Jahres war extrem trocken und heiß. Die Wasserfläche des Kuhwasenweihers schrumpfte bis auf eine kleine Fläche (Bild 1, unten; vgl. Bild 3 oben). Das Wasser wurde folgedessen immer wärmer und ärmer an Sauerstoff. Die Zahl der überlebenden Kaulquappen - geschätzte 500-700 -  verringerte sich dramatisch, und außerdem waren diese auch eine leichte Beute für Störche und Reiher. Unser NGE-Mitglied und Betreuer des Biotops Kuhwasen Dieter Nilson hat das Umweltamt der Stadt Erlangen um Hilfe gebeten, den Weiher zumindest teilweise aufzufüllen, so dass sich die verbleibenden Kaulquappen in den folgenden 3-4 Wochen noch zu adulten Jungtieren entwickeln können. Nach Rücksprache des Umweltamts haben die Erlanger Stadtwerke die kostenlose Entnahme von Frischwasser genehmigt; die Freiwillige Feuerwehr Frauenaurach hat das Wasser in den Kuhwasserweiher eingeleitet. Ein herzliches Dankeschön dem schnellen und unbürokratischen Eingreifen des Umweltamtes, vertreten durch Herrn Volker Rückel, den ESTW und der Jugendgruppe der FFW Frauenaurach für diese Rettungsaktion.