Pflanzen auf dem Wasser

Schwimmpflanzen sehen häufig sehr dekorativ aus (z. B. See- oder Teich­rosen). Sie bergen allerdings die Gefahr, das Wasser sehr stark abzudunkeln, so dass Unterwasserpflanzen nicht mehr genug Licht bekommen. Da sie selbst den Sauerstoff an die Luft abgeben ist Sauerstoffmangel die Folge. Sie können entweder frei schwimmen oder im Grund wurzeln.

Die Blattoberfläche ist unbenetzbar - damit sind Spaltöffnungen nach einer Überflutung rasch wieder einsetzbar (Lotuseffekt). Die Überwinterung erfolgt in der Regel durch Ausbildung von Winterknospen im Herbst, die an den Gewässergrund sinken und im Frühjahr wieder vollständige Pflanzen ausbilden.

Wasserlinsen (Abbildungen 1-3) bedecken den großen Weiher regelmäßig im Jahr für Wochen nahezu die gesamte Wasseroberfläche. Eine Vegetation kommt somit im Wasser nicht auf. Erst nach dem Abklingen entwickelt sich das Hornblatt, das allerdings regelmäßig dezimiert werden muss, da die absterbenden Teile des Hornkrauts (Wachstum an der Spitze) die Sumpfschicht des Weihers zu stark ansteigenden lassen und das Wasser übermäßg eutrophieren.